Tor! Tor! Tor! I wear salvatorianisch!
Spannung pur für die sportlichen Geistlichen, die diese Woche das Messgewand gegen das jeweilige Nationaltrikot tauschen: Nach einem Gottesdienst mit dem rumänischen Bischof Iosif Csaba Pal gehjt es um den Titel der Fußballeuropa im Priesterfußball. Titelverteidiger ist die Priester... pardon, Mannschaft aus Polen.
Mit dabei ist auch unser P. István Barazsuly SDS aus der Salvatorianer-Pfarre Elisabethstadt, der in der rumänischen Mannschaft der Spielmacher ist. Als fußballbegeisterte Himmelsstürmer wird dafür sorgen, dass wir öfter "Tor! Tor! Tor! I wear salvatorianisch!" schreien dürfen. Die rumänische Mannschaft ist auch im Salvatorianer-Kloster in Elisabethstadt einquartiert.
Die Priesternationalmannschaften setzt sich aus Priestern aus mehreren Nationen zusammen. Die österreichische Mannschaft wird von Pfarrer und Teamkeeper Hans Wurzer angeführt und hat auch "ordentliche" Unterstützung: Ordenspriester P. Justin Minkowitsch aus dem Stift Lilienfeld ist Verteidiger.
Das Auftaktspiel war Österreich gegen Ungarn. (c) P. István Barazsuly
Priesterfußball-EM „made in Austria“
Die Priesterfußball-Halleneuropameisterschaft geht auf eine Initiative von österreichischen Geistlichen aus dem Jahr 2004 zurück. Bereits ein Jahr später wurden in Eisenstadt erstmals "göttliche" Flanken geschlagen. An der diesjährigen Priesterfußball-EM nehmen 16 Nationen teil – darunter auch Länder, in denen die katholische Kirche nur eine kleine Minderheit darstellt, etwa der Kosovo, Albanien oder Kasachstan. Neben dem sportlichen Wettkampf geht es auch darum, in den gemeinsam verbrachten Tagen neue Kontakte zu knüpfen, sich international auszutauschen und im gemeinsamen Miteinander Lebensfreude zu tanken. Die katholischen Geistlichen bekommen darüber hinaus auch viel von den Gastgeber-Ländern zu sehen: So werden wichtige Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht und stimmungsvolle Gottesdienste gefeiert.
[robert sonnleitner/markus lahner]