Gegenwärtig gibt es mehr Sklaven als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Menschen werden auch heute gekauft, verkauft und weiterverkauft. Jährlich werden etwa 800.000 Männer, Frauen und Kinder Opfer von Menschenhandel. Laut Schätzungen internationaler Organisationen gibt es weltweit circa 30 Millionen versklavte Menschen. Der weltweite Jahresumsatz wird auf etwa 32 Milliarden US $ geschätzt.
„Fastenaktion“ zum Thema Menschenhandel in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst in Wien St. Michael. (c) Manu Nitsch
2011 haben sich die salvatorianischen Gemeinschaften in Österreich dazu entschlossen, hier gemeinsam aktiv zu werden: Durch verschiedene bewusstseinsbildende Maßnahmen der Initiative Ware-Mensch möchte man die Öffentlichkeit aufklären. Unter www.ware-mensch.at finden Sie die Website mit vielen Inhalten zum Thema Menschenhandel bzw. Sklaverei.
Podiumsdiskussion von Ware-Mensch in Wien St. Michael. (c) Lukas Korosec
Die Salvatorianer sind Gründungsmitglied der Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel. Diese dient der Vernetzung, dem Informationsaustausch und dem gemeinsamen Erarbeiten von Vorschlägen zur Prävention von Menschenhandel und zur Unterstützung Betroffener bzw. Opfer. Für dieses Ziel wirken staatliche und nichtstaatliche Organisationen aber auch engagierte Einzelpersonen zusammen. Nähere Informationen finden Sie online unter www.gegenmenschenhandel.at
Symposium der Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel am Juridicum Wien 2018. (c) Lukas Korosec