Dankgottesdienst am 21. Juli beschließt das Pater-Jordan-Jahr
Die Gottesdienste fanden dabei an wichtigen Lebensstationen des Seligen Franziskus Jordan statt.
Am 16. Juli begannen die Feierlichkeiten in Tafers in der Schweiz, dem Sterbeort des Seligen. Im Jahr 1918 wurde Pater Jordan dort im Mittelgang der Pfarrkirche beigesetzt. 1956 wurde sein Leichnam nach Rom überführt. Während der Gabenprozession wurde der Kirche nun eine Reliquie übergeben. Nach nunmehr 66 Jahren kehrt der Selige so an seinen Sterbeort zurück.
Am Gottesdienst nahmen nicht nur zahlreiche Mitglieder der Generalsynode teil, die parallel in Montet, in der Schweiz, tagte, auch wichtige Vertreter von Provinz und Generalat der Salvatorianerinnen und Salvatorianer fanden sich ein. Der Weihbischof der Diözese Fribourg i. Ue. Alain de Raemy leitete die Messe.
Am Sonntag den 17. Juli wurden die Feierlichkeiten in Gurtweil fortgesetzt. Am Geburtsort des Seligen feierte der Freiburger Weihbischof Dr. Peter Birkhofer gemeinsam mit der Generalsynode der Salvatorianer einen Festgottesdienst. Die Messe fand dabei im Freien auf dem Platz vor dem Schloss statt und zog zahlreiche Besucher an.
P. Milton Zonta, der Generalobere der Salvatorianer, weihte schließlich am Nachmittag das frisch renovierte Geburtshaus des Gründers ein. Noch fehlt die Einrichtung, doch schon bald steht das Haus Besuchern offen.
Den finalen Höhepunkt bildete das Pontifikalamt am 21. Juli im Freiburger Münster, in dem P. Franziskus Jordan zum Priester geweiht worden war. Die Heimatdiözese des Seligen konnte damit endlich die Feierlichkeiten zu Ehren P. Jordans nachholen, die aufgrund der Corona-Pandemie bisher nicht stattfinden konnten.
Einen „leuchtenden Zeugen“ nannte Erzbischof Stephan Burger den Seligen, der „in einer Zeit großer innerkirchlicher Auseinandersetzungen zum Ordensgründer und zum charismatischen Erneuerer von Kirche“ wurde. Dem Erzbischof konzelebrierten unter anderem der Generalobere der Salvatorianer P. Milton Zonta und der Provinzial P. Friedrich Emde.
Die Diözese hat den Gottesdienst live übertragen und kann in der TV-Wiederholung (hier auf Youtube) noch einmal angesehen werden. (Der Gottesdienst beginnt ungefähr bei Minute 20 ; bitte vorspielen, denn bis dahin können Sie nur ein Standbild sehen.)
Das Liederheft zum Gottesdienst gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.