Treffen der Europäischen Provinziale in Rom
Die Patres Hubert Veeser (Deutschland), Hugo Jaramillo (Spanien), Agostino Maiolini (Italien), Richard Mway (Großbritannien), Piet Cuijpers (Belgien), Karol Kulczicki (Polen), die Generalatsmiglieder Adam Teneta, Agustín Van Baelen, Ferdinand Lukoa und Sunil Kashamkattil sowie der Generalausbildungssekretär Krzysztof Gasperowicz waren anwesend.
Der Rektor des internationalen Ausbildungshauses „Mater Salvatoris“, P. Charles Mushitu, und der Generalmissionssekretär, Diakon Joby Philip waren teilweise dabei.
Nicht teilnehmen konnten der Generalsuperior P. Milton Zonta, P. Joe Rodriguez vom Generalat sowie ein Vertreter aus der Schweiz.
Hauptpunkte des Treffens bildeten der Austausch und die Informationen über die Ereignisse und Entwicklungen in den einzelnen Einheiten. Das war unter anderem deswegen interessant, weil einige neue Teilnehmer das erste Mal in dieser Runde teilnahmen.
Am Nachmittag des 1. Mai 2019 fuhren die Teilnehmer nach Tor de‘ Cenci, um das Internationale Studienhaus „Mater Salvatoris“ zu besuchen. Zuerst gab es einen Austausch über den schriftlichen Bericht des Rektors und des Vizerektors. Dann zeigten die Scholastiker den Gästen das Haus und die Einrichtungen. Anschießend trafen sich die Teilnehmer mit den sechs jungen Mitbrüdern zu einem Erfahrungsaustausch. Das Treffen endete mit einer gesungenen internationalen Vesper und einem guten Abendessen.
Am zweiten Tag teilten die Proviniale ihre Gedanken und Eindrücke vom Besuch des internationalen Ausbildungshauses. Die Anwesenden erhielten ein Handout vom Generalausbildungssekretär bezüglich der Frage der Universität für die Scholastiker. Alle sprachen sich für die Universität Gregoriana aus, weil jetzt klar ist, dass das Seraficum entschieden hat, ihre Hochschule in den nächsten Jahren zu schließen.
Internationales Studienhaus „Mater Salvatoris“, Tor de‘ Cenci, Mai 2019. V.l.n.r.: Ruphin Kabondo (Congo), Gabriel da Costa (East Timor), P. Sayyon Rukurugu (Tansania), P. Charles Mushitu (Congo), Boniface Chimogwa (Tansania), P. Eugenio Trupia (Italien), Joseph Ho Trong Hoa (Vietnam), Francisco Overee (Malaysien) und Adrian Novello (Mexico). (c) Fr. Francisco Overee
Ein wesentlicher Punkt der weiteren Diskussion war das Budget des internationalen Ausbildungshauses, das die 154 Mitglieder der Westeuropäischen Einheiten aufbringen müssen.
Weitere Themen des Treffens waren erste Überlegungen zur Adaptierung des Geburtshauses des Gründers in Gurtweil sowie das Treffen der Gruppe zur Erarbeitung des Masterplans für Europa am 26. Juni 2019 in Wien. Erste Idee eines Symposiums „Europa als Missionsland“ im Ausbildungshaus Bagno wurden andiskutiert. Ein großes Anliegen war die Bitte, die Kommunikation der einzelnen Gemeinschaften durch gegenseitige Zusendungen der Informationen und Einladungen zu den Kapiteln zu verbessern. Und nicht zuletzt wurde das Thema Missbrauch im Hinblick auf die Verantwortung für Studierende aus den anderen Kontinenten behandelt, die auch in den Verträgen sehr konkret formuliert werden muss.
Das europäische Provinzialetreffen war ein sehr intensives und fruchtbares, von dem wir alle sehr dankbar in die Einheiten zurückgefahren sind.
Bericht: P. Josef Wonisch