Das Pater-Jordan-Haus wird zum Herzstück von Gurtweil
Der Förderverein "Gemeinschaftszentrum Pater-Jordan-Haus" und der Orden der Salvatorianer haben die Politik über ihr Projekt in Gurtweil informiert. Die Sanierung des Zentrums mit geschätzten Kosten von 2,43 Millionen Euro soll im Herbst 2025 beginnen. Durch einen Erbbaurechtsvertrag wurde das Eigentum des Hauses an den Orden übertragen. Förderungsanträge sind bei verschiedenen kirchlichen und staatlichen Stellen gestellt. Die Stadt Waldshut-Tiengen hat einen Zuschuss von 250.000 Euro zugesagt.
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Sanierung des Gebäudes und die Aufwertung des Außenbereichs für Veranstaltungen. Das Zentrum soll ein multifunktionaler Treffpunkt für die gesamte Dorfgemeinschaft werden, unabhängig von Glaube oder Herkunft. P. Piet Cuijpers: „Die Einrichtung des ‘Gemeinschaftszentrum Pater-Jordan-Haus‘ soll multifunktionell für die äußerst aktive Dorfgemeinschaft ausgerichtet werden. Alles, was dazu beiträgt, Menschen in Gemeinschaft zu binden, ist positiv.“ Verschiedene Politiker haben ihre Unterstützung für das Vorhaben bekundet.
Der Förderverein
Am 16. Juni wurde in Gurtweil der Förderverein Gemeinschaftszentrum Pater-Jordan-Haus von 50 engagierten Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. An diesem Tag traten zusätzlich 26 weitere Personen dem Verein bei. Die Organisation verfolgt das Ziel, das 1974 errichtete Pater-Jordan-Haus als lebendigen Treffpunkt weiter auszubauen und zur Belebung des dörflichen Lebens beizutragen, unabhängig von religiösen Schranken.
Fortschritte beim Bau des neuen Klosters
P. Piet Cuijpers berichtete auch über Fortschritte beim Bau des Salvatorianerklosters in Gurtweil. Die Planung des Klosterbaus wurde mit den Architekten besprochen, wobei der Rohbau fertig ist und demnächst Dach und Fenster sowie Türen folgen. Die Auswahl an Baumaterialien wurde getroffen und die Ausgestaltung der PaternJordan-Fassade erörtert. Der Anbau soll Mitte des Jahres fertig sein, um dann den Altbau zu renovieren. Finanziell bleibt das Projekt im Rahmen, mit einer möglichen Fertigstellung und Einweihung am 8. Dezember 2025.
Quellen:
- Rundbrief Nr. 30 des Pancratius Pfeiffer Missionsvikariats vom 9. Dezember 2024.
- Alfred Scheuble: Begegnungsstätte für alle. In: Südkurier, 26. November 2024, S. 18.