Der neue MIVA-Brief legt Fokus auf die Zentralafrikanische Republik
"Gebe Gott, dass es irgendwann nicht mehr "die anderen", sondern nur ein "Wir" geben wird“, schreibt Papst Franziskus in seiner Enzyklika "Fratelli tutti, Nr. 35". Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ermuntert der Papst dazu, den eigenen Egoismus zu überwinden und dieses „Wir“ anzustreben.
Die Zentralafrikanische Republik ist das ärmste Land der Welt. (c) MIVA
Helmut Buchegger berichtet über Zentralafrika
Wie schwierig es sein kann, Gruppenegoismen zu überwinden und zu einem dauerhaften „Wir“ zu finden, davon erzählt Helmut Buchegger, ehemaliger Missionar in der Republik Zentralafrika, im aktuellen MIVA-Brief. Die Zentralafrikanische Republik ist ein stark unterentwickelter und instabiler Staat. Das Land ist, gemessen am realen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, das ärmste der Welt. Die Bevölkerung des Landes gilt als diejenige mit der niedrigsten Lebenserwartung weltweit. Wenn das „Wir“ nur die eigene Gruppe umfasst, die eigenen Interessen und Ziele, dann ist es schwer, zu einem dauerhaften Frieden zu finden. Dabei hätte das Land, das ärmste der Welt, nichts nötiger als das.
Die Missionsstation der Salvatorianer in Lumbumbashi. (c) MIVA
Manfred Pichler berichtet über den Kongo
16 Tage lang war Manfred Pichler vom Beschaffungsbetrieb der MIVA (BBM) im Auftrag zweier ProjektparterInnen im September 2021 in der Demokratischen Republik Kongo unterwegs. Der Start war in der Missionsstation der Salvatorianer in Lumbumbashi. Alleine 13 Tage war er dafür für die Strecke von knapp 2000 Kilometern hin und retour unterwegs. Durchschnittsgeschwindigkeit: Sechs Kilometer pro Stunde.
Neben einer Schule betreiben die Salvatorianer auf dem Gelände auch ein Ausbildungszentrum für junge Erwachsene. (c) MIVA
Ein paar Mal stieg er dabei sogar auf das Motorrad um, weil im dicht verwachsen Busch bzw. den mit Treibsand gefüllten „Straßen“ ein Fortkommen mit dem Landcruiser kaum möglich war. Dennoch ist ein MIVA-Auto in diesen Teilen unserer Erde unabdingbar. Für den MIVA-Brief nimmt er uns dabei mit auf einige Highlights seiner Reise und die vielfältigen Herausforderungen der Mobilität in einem anderen Land.