Ihre Spende hilft - Danke für Ihre Unterstützung
Im vergangenen Jahr erhielten wir in Deutschland und Österreich 915.342 Euro an Spendengeldern.
789.275 Euro an Fördermitteln wurden noch im Jahr 2023 an unsere weltweiten Projekte und Gemeinden weitergeleitet, davon 221.611 Euro an die Hilfswerke der Pater Berno Stiftung in Rumänien. Werbe- und Verwaltungskosten (Porto, Software etc.) betrugen lediglich 7,79% des gesamten Spendenvolumens.
Die Personalkosten übernahmen beide Provinzen durch Erträge, die in Deutschland und Österreich erwirtschaftet werden. Die Ausgaben lagen damit weit unter den Voraussetzungen für das DZI Spendensiegel und ähnlicher Zertifizierungen.
Drei Projektschwerpunkte
aus dem vergangenen Jahr stellen wir Ihnen hier vor. Weitere finden Sie online in der Rubrik "Geschichten des Wandels" unter dem Menüpunkt Erfolge.
Kein Ende in Sicht
Der Krieg in der Ukraine fand auch 2023 kein Ende. Die Bevölkerung vor Ort leidet nach wie vor an den russischen Angriffen und an fehlenden Nahrungsmitteln und medikamenten. Salvatorianer entsandten daher auch im letzten Jahr zahlreiche Hilfskonvois in die betroffenen Gebiete, um die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen.
Neue Klassenräume Sambia
Im ländlichen Mungu in Sambia konnten hunderte Kinder viele Jahre keinen Unterricht besuchen. 2018 baute der Salvatorianer P. Paul Fiacek daher zwei Schulen. Seitdem lernen die Kinder dort endlich lesen, rechnen und schreiben. Im vergangenen Jahr erweiterte P. Paul beide Schulen, um noch mehr Kindern Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Eine Klinik im Slum
In Venezuela leidet die Bevölkerung massiv unter den Folgen der Wirtschaftskrise. Nahrung und die einfachsten Dinge des Lebens sind beinahe unbezahlbar. Während die Gesundheitsversorgung im Land längst zusammengebrochen ist, versorgt das Casa Salud, eine Klinik im Armenviertel Catia in Caracas, die Menschen mit Medizin, Nahrung und ärztlicher Hilfe.
So können Sie helfen
Bildung ist der Weg aus Armut, Kriminalität und Prostitution. Schenken Sie den Kindern und Jugendlichen aus den Slums von Manila eine Perspektive und ermöglichen Sie ihnen und ihren Familien ein Leben in Würde.
Spendenkonto Österreich
BAWAG P.S.K.
IBAN: AT36 6000 0000 0231 9452
BIC: BAWAATWW
„Puso sa Puso“ und die Geschichte Annas
In den Slums von Manila leben Familien unter schwierigen Bedingungen mit schlechten Perspektiven. Ein Viertel der philippinischen Bevölkerung lebt in extremer Armut. Viele Landbewohner fliehen in die Stadt, um dort ein besseres Leben zu suchen, aber enden oft in den Slums von Manila, wo sie ohne grundlegende Versorgung in behelfsmäßigen Unterkünften leben.
Das Bildungswerk „Puso sa Puso“ unterstützt seit über 10 Jahren Menschen in diesen Slums und bietet ihnen Hoffnung durch Bildung.
Tondo, ein Stadtteil von Manila, ist bekannt für seine prekären Lebensbedingungen. Dort leben viele in ärmlichen Verhältnissen, und die Slums sind von Müll und schlechten Lebensumständen geprägt. In dieser Umgebung setzen sich die Salvatorianer ein, um den Menschen zu helfen und bieten mit zwei Lernzentren neue Chancen.
Viele Menschen fliehen vor der Armut auf dem Land, wo sie kaum Zugang zu Arbeitsplätzen und Gesundheitsversorgung haben. Doch in der Stadt finden sie oft keine Arbeit und landen in den Slums. Anna, eine 17-jährige Mutter, ist ein solches Beispiel. Sie kam mit ihrer Familie aus dem Land nach Manila, doch ihre Hoffnungen auf eine bessere Zukunft wurden enttäuscht. Ihre Eltern verstrickten sich in Drogenhandel und Sucht. Anna lebte bei ihrer Großmutter, wurde schwanger und brach die Schule ab.
Doch Anna gibt nicht auf und nimmt die Hilfe von Puso sa Puso in Anspruch. Sie möchte ihren High School Abschluss nachholen und träumt davon, Medizin zu studieren. Puso sa Puso ist sich der Herausforderungen bewusst, denen Schüler aus den Slums gegenüberstehen, und bietet flexible Bildungsangebote. Kinder und Jugendliche dürfen ihre eigenen Kinder zum Unterricht mitbringen und erhalten Unterstützung, um nicht arbeiten zu müssen.
Puso sa Puso hat derzeit 269 Schüler in zwei Lernzentren und bietet neben dem klassischen Unterricht auch ergänzende Programme an, die Kinder und Familien unterstützen. Dazu gehören Aufklärungs- und Sozialprogramme sowie ein Kinderschutzprogramm. Die Organisation vergibt Stipendien und passt ihre Programme stetig an die Bedürfnisse der Kinder an.
Durch Kooperationen, wie mit der Organisation „SAMARITANA“, welche Sexarbeiterinnen neue Wege eröffnet, kann Puso sa Puso seine Reichweite erweitern. Beide Organisationen teilen die Überzeugung, dass Bildung der Schlüssel zur Überwindung von Armut und Ausbeutung ist und Menschen zu einem Leben in Würde verhilft.
Der Jahresbericht 2023 als PDF zum Download
Mehr Info: Salvatorianer weltweit