
Einladung zum 1. Ökumenischen Gottesdienst gegen Menschenhandel
Das Ziel lautet, das Bewusstsein für das Thema Menschenhandel zu schärfen und die Herausforderungen, denen die Betroffenen gegenüberstehen, zu beleuchten.
Donnerstag, 8. Februar 2024
18.30 Uhr
CIG - Christliche Internationale Gemeinde
Leebgasse 34, 1100 Wien
Im Anschluss an den Gottesdienst bieten wir Ihnen die Gelegenheit, sich an Informationsständen mit Vertretern von verschiedenen Organisationen auszutauschen.
Besuchen Sie auch den Taschenstand von Hope for the Future.
Sr. Anna Mayrhofer: Solidarität mit den Betroffenen
"2015 hat Papst Franziskus das erste Mal am Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita - Sklavin und Ordensfrau zum Internationalen Gebets- und Reflexionstag gegen Menschenhandel aufgerufen", schreibt Sr. Anna Mayrhofer in ihrem Begleittext zur Einladung. "Mit unserem Gebet solidarisieren wir uns mit dem Leid unzähliger Menschen, die rund um den Globus gehandelt, verkauft und ausgebeutet werden. Wir bitten aber auch für jene, die sich für die Betroffenen einsetzen. Auf unserer Homepage www.solwodi.at finden Sie unter den DOWNLOADS auch Anregungen für das Gebet in Ihrer Gemeinschaft oder Gemeinde aus den vergangenen Jahren."
Die Einladung als PDF zum Download
Veranstalter:
Wer ist SOLWODI Österreich?
SOLWODI Österreich ist eine gemeinnützige Organisation (u.a. von den Salvatorianerinnen mitbegründet), die sich für den Schutz und die Unterstützung von Frauen und Mädchen in Not einsetzt.
Der Name SOLWODI steht für "Solidarity with Women in Distress" und verdeutlicht somit bereits das Hauptanliegen der Organisation.
Die Geschichte von SOLWODI Österreich begann im Jahr 1985, als die Gründerin und heutige Präsidentin, Sr. Lea Ackermann, in Kenia mit der Unterstützung von Frauen in Not begann. 1990 wurde dann der Verein SOLWODI Österreich gegründet, um auch hierzulande Frauen und Mädchen in schwierigen Situationen zu helfen. Das Hauptaugenmerk von SOLWODI Österreich liegt auf der Unterstützung von Frauen, die von Zwangsprostitution, Menschenhandel, Gewalt, Zwangsheirat oder anderen Formen der Ausbeutung betroffen sind.
Die Organisation bietet diesen Frauen eine sichere Anlaufstelle, in der sie Schutz, Beratung und Unterstützung erhalten. Dabei arbeitet SOLWODI Österreich eng mit anderen Hilfsorganisationen, Behörden und Institutionen zusammen, um den Frauen ein umfassendes Hilfsangebot bieten zu können.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit von SOLWODI Österreich ist die Präventionsarbeit. Durch Informationsveranstaltungen, Workshops und Schulungen möchte die Organisation auf die Themen Zwangsprostitution, Menschenhandel und Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen und für ein Bewusstsein in der Gesellschaft sorgen. Denn nur durch Aufklärung und Sensibilisierung kann langfristig eine Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden.
Zusätzlich setzt sich SOLWODI Österreich auch auf politischer Ebene für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Die Organisation nimmt an verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen teil, um auf Missstände aufmerksam zu machen und Verbesserungen in der Gesetzgebung zu erwirken.
Um die Arbeit von SOLWODI Österreich finanzieren zu können, ist die Organisation auf Spenden und Förderungen angewiesen. Diese fließen in Projekte wie beispielsweise die Einrichtung von Schutzwohnungen, in denen betroffene Frauen vorübergehend untergebracht werden können, oder in die Finanzierung von Therapie- und Beratungsangeboten. Insgesamt ist SOLWODI Österreich ein wichtiger Akteur im Kampf gegen Zwangsprostitution, Menschenhandel und Gewalt gegen Frauen.