Zum Patrozinium erhielt St. Michael ein einzigartiges Evangeliar
Die feierliche Umrahmung des Gottesdienstes bildete die „Spatzenmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart, die in gewohnter Qualität und mit vollem Einsatz von Chor und Orchester St. Michael unter der Leitung von Manuel Schuen aufgeführt wurde.
Wertvolles Evangeliar
Eine Überraschung gab es am Beginn der Eucharistiefeier. Das erst in fünf Exemplaren fertiggestellte Evangeliar, das der Künstler Christof Cremer für die deutschsprachige Bischofskonferenz gestaltet hat, konnte am Beginn gesegnet werden und wurde zum ersten Mal im Gottesdienst verwendet. Es wird uns an den Hochfesten auch durch die äußere Gestaltung die Liturgie verschönern.
Wir sind stolz, dass unsere Pfarre in der „Polposition“ steht. Christof Cremer ist ja der Pfarre St. Michael sehr verbunden und hat auch schon die Ausstellung „800 Jahre Kirche St. Michael“ hervorragend konzipiert.
Endlich wieder ein Flohmarkt
Nach dreijähriger Pause fand auch wieder unser Flohmarkt statt. Pünktlich am Samstag um 10.00 Uhr wurden die Türen geöffnet und bis Sonntag, 18.00 Uhr, ließ der Besucherstrom nicht locker.
Aber nicht nur der Verkaufserfolg, der ja mehr einbringt, als wir jährlich an Kirchensteuergeldern bekommen, ist für uns sehr wichtig, vor allem geht es um die Begegnungen, die an diesen Tagen im Innenhof des Salvatorianerklosters möglich wurden. Bei Speis und Trank, bei Kaffee und Kuchen konnten wir die in letzter Zeit etwas zu kurz gekommenen Kontakte wieder anknüpfen und auch viele Menschen begrüßen, die neu den Weg zu uns gefunden haben.
Teilweise kamen sie gezielt zum Flohmarkt, teilweise waren sie ein Teil der täglich etwa 800-1000 Besucher:innen aus aller Welt, die immer wieder erstaunt sind, dass unsere Kirche 15 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr die Tore geöffnet hat.
Klarer Auftrag
Das zeigt uns wieder, dass wir hier in der Innenstadt einen klaren Auftrag haben, der Kirche und Gott ein menschenfreundliches Gesicht zu geben.