Priesterfußball-EM 2019: P. Pisti war wieder dabei
Anfang März 2019 hieß es für P. Pisti wieder: Das Runde muss ins Eckige: die Priesterfußball-EM 2019 fand in Montenegro statt. "Wir sind mit dem sechsten Platz zufrieden", sagt P. István Barazsuly. „Die ersten vier Teams – Portugal, Bosnien, Kroatien und Polen – sind schon etwas besser vorbereitet, sie haben Trainer, Masseure, usw.“ Das alles fehle noch, aber P. István hofft, dass dies spätestens dann vorhanden ist, wenn Rumänien die Priesterfußball-EM beherbergen wird. Wann das passieren wird, steht noch in den Sternen. Vielleicht 2021, wenn Temeswar Kulturhauptstadt Europas sein wird.
Zu dem rumänischen Team gehörten auch weitere zwei Priester der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar. Neben P. Pisti spielen auch noch Nikola Lauš, Kanzleidirektor des Bischöflichen Ordinariats Temeswar, und Milan Sima, Pfarrer in Slatina Timiș, mit.
Die fußballbegeisterten Priester der Diözese Temeswar treffen sich regelmäßig zum Fußballspielen. Jeden Montag mieten sie den Sportsaal in der Ortschaft Chișoda bei Temeswar, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Sie spielen oft gegen ein Studententeam und manchmal auch gegen ihre Brüder im Glauben, die orthodoxen Priester aus Temeswar. „Auch wenn wir vielleicht ein bisschen anders leben, haben auch wir unsere Leidenschaften. Einer der Priester ist, zum Beispiel, ein passionierter Motorradfahrer“, verrät der Salvatorianer.
Insgesamt 17 Priester-Teams traten bei der diesjährigen Priesterfußball-EM in Montenegro gegeneinander an. Für P. Pisti war die Teilnahme an dem Wettbewerb etwas Besonderes. „Es geht nicht nur um Fußball. Es geht auch um Kontakte, um Freundschaften, um eine gemeinsam verbrachte Zeit“, erzählt der Salvatorianer.
Österreichs Priesterteam wurde 11.
Übrigens, das österreichische Priesterteam konnte "leider" nur den elften Platz erobern, erhielt aber dafür den Pokal für die fairste Mannschaft mit den wenigsten Fouls während des ganzen Turniers.
Die nächste EM wird vom 17. - 21. Februar 2020 in Prag stattfinden.